Revolutionäre Technologie: IBC-Container als Schlüssel für autonomes Supply Chain-Management und nahtlose Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg.

Ansprechpartner

Gerold Ohlendorf

CEO & Consultant

Smarte IBC-Container liefern den Schlüssel für optimierte Logistikprozesse, ressourceneffiziente Zusammenarbeit und eine autonome Lieferkette über Unternehmensgrenzen hinweg.

Smarte IBC-Container liefern den Schlüssel für optimierte Logistikprozesse, ressourceneffiziente Zusammenarbeit und eine autonome Lieferkette über Unternehmensgrenzen hinweg.


Die Ausgangssituation

Was macht Hesse GmbH & Co. KG seit über einem Jahrhundert so erfolgreich? Fragt man Stefan Papenberg, intermistisches Mitglied der Geschäftsleitung bei Hesse, dann sagt er ganz klar: die Bereitschaft zur Veränderung. Nur wer die Zeichen der Zeit erkennt und uneitel überkommene Strukturen über Bord wirft, kann auf Dauer auf dem Markt bestehen.

2017 wurde es Zeit für radikale Veränderungen: beim Leadership Branding, der Ausrichtung der Marke und Unternehmenskultur, aber allem voran in der Lieferkette.

  • Hesse Lignal rief 2018 ein internes Prozessnnovationsteam (PIT) ins Leben, das bald darauf von der auf Supply-Chain-Lösungen spezialisierten Unternehmensberatung GOcon Consulting unterstützt wurde.
  • Gemeinsam richtete das Projektteam das Unternehmen völlig neu aus. Die IT wandelte sich unter Leitung von Interimsmanager Gerold Ohlendorf zu einer beratenden IT-Mannschaft. Neben der entwickelten IT-Strategie wurden neue Software- und Cloud-Lösungen eingeführt.
  • Auch die Lieferkette war Teil der Transformation: 2019 automatisierte Hesse Lignal den gesamten administrativen Auftragsdurchlauf von der Kundenbestellung bis zur Lieferantenrechnung – ein wichtiger Meilenstein!


Doch dies war erst der Startschuss für ein breit angelegtes Optimierungsprojekt in Lager und Logistik, in das Hesse Lignal auch ausgewählte Lieferanten und Kunden einbinden wollte. Nach einigen Gesprächsrunden fand sich mit dem langjährigen Lieferanten BASF ein Partner, der zusammen mit Hesse Lignal noch einen Schritt weiter in Richtung Industrial Internet of Things gehen wollte: Das Projekt „Smart IBC“ in Kooperation mit Packwise war geboren.


Die 5 größten Herausforderungen

  • Der Markt für Lacke ist volatil. Hesse Lignal möchte sich mit innovativen Angeboten breiter positionieren
  • Die Lieferkette ist zwar automatisiert, jedoch immer noch mit hohen Kosten und Aufwand durch die zahlreich eingesetzten Industrial Bulk Container (IBC) verbunden
  • Ressourcen werden entlang der Lieferkette ineffizient genutzt: Es kommt häufiger zu abgelaufenen Chargen, Frostschäden bei Produkten und IBC-Verlusten. Lager und Logistik sind nicht nachhaltig ausgerichtet
  • Die Verantwortlichen bei Hesse Lignal sehen die Zukunft der resilienten Supply Chain in IIoT-Technologien, wissen jedoch nicht, wie sie diese praxisorientiert in ihre Lieferkette integrieren können
  • Der Fokus auf die eigene Supply Chain allein bringt nicht die gewünschten Effekte. Es ist ein umfassenderer lIoT-Logistik- Ansatz nötig, der auch Kunden und Lieferanten mit einbezieht


Die 5 wichtigsten Ziele

  • Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens Hesse Lignal radikal erhöhen
  • Prozesskosten der gesamten Supply Chain reduzieren
  • Effizienz und Widerstandsfähigkeit der Lieferkette stärken
  • Ressourcen (Produkte und Verpackungen) in der Lieferkette nachhaltiger nutzen
  • Mit einem kollaborativen Ansatz Synergieeffekte über Unternehmensgrenzen hinweg nutzen und dabei Partnerschaften zu Kunden und Lieferanten stärken


Die Lösung

„Durch Einsatz von IIoT-Devices können bestehende Prozesse in Richtung autonome Supply Chain optimiert werden.“

Ein Projekt mit BASF zeigt rasch: Die Packwise „Smart Cap“ war die ideale Lösung für die Optimierung der Supply Chain.

  • Ein Logistikdienstleister bringt den Sensor vor dem Transport von den Niederlanden nach Deutschland an.
  • Dort sammelt er Daten und erstellt daraus digitale Zwillinge der physischen IBC-Flotte.
  • Diese innovative Digital-Twin-Technologie erlaubt es, wichtige Daten zu Füllstand, Standort und Zustand der jeweiligen Verpackungseinheit jederzeit transparent einzusehen.

Hesse Lignal verwaltet so das erste Mal seine IBC-Container vom Versand der Materialien bis zur Abholung der leeren Behälter zur Wiederaufbereitung komplett digital. Alle gesammelten Daten der Warenbewegung können gemeinsam mit BASF auf der digitalen Plattform Packwise Flow eingesehen und analysiert werden. Im nächsten Schritt möchte Hesse Lignal unter der Mitarbeit von GOcon und Packwise die Lieferungen an alle Hesse Lignal Niederlassungen mit Smart Caps ausstatten sowie Kunden einbeziehen.


Das Ergebnis

„Unsere Supply-Chain ist nun nicht nur digital, sondern auch autonom und transparent. Das liefert einen enormen Mehrwert.“

Mit der Packwise Smart Cap verwandelte sich die automatisierte, jedoch undurchsichtige Lieferkette von Hesse Lignal in eine transparente, intelligent vernetzte IIoT-Supply Chain, in die bestehende wie neue Kunden und Partnerunternehmen einfach integriert werden können. Durch das End-to-End Innovationsprojekt im Dreiklang zwischen Kunden, Lieferant und Hersteller machte die Logistik von Hesse Lignal einen großen Schritt in Richtung Prozessoptimierung, Kundennutzen, Transparenz, Risikomanagement und Digitalisierung.

Gemeinsame, transparente Perspektive auf die Lieferkette

Es ist nun möglich, die gesamte Lieferkette über Unternehmensgrenzen hinweg transparent darzustellen. Anstatt sie wie bisher sequenziell zu verwalten, setzen Hesse Lignal und BASF einen ganzheitlichen, kollaborativen Ansatz um:

  • Informationen zu Gütern stehen dank maximaler Visibilität allen Beteiligten gleichzeitig zur Verfügung
  • Die Akteure der Supply Chain arbeiten enger und effizienter zusammen
  • Gemeinsam kann man besser und schneller auf Vorkommnisse reagieren
  • Die Resilienz der Lieferkette steigt, was allen Unternehmen zugutekommt


Nachhaltige und effiziente Steuerung der Ressourcen durch Prozessoptimierung

Im Zuge des Digitalisierungsprojekts wurden alle Abläufe des Logistikmanagements von Grund auf neu designt. Auch dazu hat die Packwise Smart Cap einen wichtigen Beitrag geleistet: Sie erlaubt es, IBC-Container permanent zu tracken, Bestände zu monitoren und zurückgelegte Wege nachzuverfolgen. Dies brachte deutlich spürbare positive Effekte:

  • Digitalisierter, automatischer Dispositions- und Bestellprozess, indem die Smart Cap die eingestellten Meldebestände nutzt, um fehlende Waren neu zu bestellen. Der administrative Aufwand in Einkauf und Disposition reduziert sich um 15%.
  • Weniger administrativer Aufwand in der Lieferkette und ein direkter Informationsfluss vom Ort des Verbrauchs zum Lieferanten bewirken eine Verkürzung der Wiederbeschaffungszeit um bis zu 60%. Das wiederum reduziert den Lagerbestand um 40%.
  • Die Gesamtdurchlaufzeit reduziert sich und führt in der Supply Chain zu einem Einsparpotenzial von bis zu 20%.
  • Hesse Lignal verzeichnet deutlich weniger Verluste. Die geringere Anzahl an umlaufenden IBC reduziert zusätzlich den CO2-Fußabdruck.


Risikomanagement und Versorgungssicherheit

Die gemeinsame Lösung von GOcon und Packwise erleichtert das Risikomanagement für Unternehmen und hilft dabei, die Versorgungssicherheit sicherzustellen: Fehlende Produkte verursachen Ausfälle der eigenen oder der Kundenproduktion. Hesse Lignal kann nun Bestandsfehler, Schäden, Verderblichkeit ausschließen bzw. rechtzeitig kompensieren und die Produktion so am Laufen halten.


Positionierung als Dienstleister mit modernster Technik

Hesse Lignal kann künftig den gesamten operativen Logistikprozess (u.a. Dispo- und Bestellabläufe) seiner Kunden übernehmen. Diese spezielle Dienstleistung und das damit einhergehende gestiegene Service-Level diversifiziert das Unternehmen von seinen Mitbewerbern und erschließt einen neuen Markt abseits des ursprünglichen Produkts.


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